Montag, 31. März 2008

regnerischer Montag

Genau so ist er, der Montag. Grau und regnerisch. Trübe und verschmiert.
Hier der Blick aus meinem Bürofenster die Zweierstrasse entlang.

Tägliches Bild

Das ist jetzt neu. Habe mir gedacht, dass ich jeden Tag ein Bild der Welt machen möchte. Das ist selbstverständlich eine alte Idee, von tausenden schon verwendet. Alles schon mal erlebt. Das macht aber gar nichts. Mir macht es Spass. Deshalb also jeden Tag ein Bild.

Sonntag 30. März, Hönggerwald
Die Steine waren nicht von mir, doch sie lachten mich an, und da musste ich sie einfach fotografieren.

Dienstag, 18. März 2008

auswandern

Warum wandern eigentlich alle aus? Es ist eine richtige Plage geworden. Egal ob nach Südafrika, Wien, Tessin oder was weiss ich sonst noch alles. Hauptsache auswandern. Was ist bloss los mit all den Leuten, dass die immer weg wollen. Meine Vermutung ist ja, dass das was mit mir zu tun hat. Diese These ist nicht ganz aus der Luft gegriffen, ich werde sie in den nächsten Wochen wissenschaftlich überprüfen und die Ergebnisse an dieser Stelle publizieren. Doch zurück zum Auswandern. Das tut man doch einfach nicht. Kofferpacken und abreisen. Nicht nett. Und in meinen Augen wahnsinnig anstrengend. Man stelle sich nur vor, das ganze Kennenlernen von neuen Leuten, neue Wohnung, neuer Job, neuer Arbeitsweg, neues Essen, neues Wetter, alles neu. Neu, neu, neu. Braucht man nach dem Auswandern eigentlich erst mal Ferien? Um sich von all dem Neuen zu erholen? In dieser ganzen Auswanderungsgeschichte kommt erschwerend hinzu, dass diese Leute einem ja nicht teilhaben lassen am neuen Glück. Das behalten die einfach für sich. Briefe schreibt man schon lange keine mehr, Blogschreiben ist was für Doofe und telefonieren ist ein Graus. Also schnappen die sich ihr Glück, lächeln selig und vergessen die alte Welt. Die schweizerische Analyse meiner Ausführungen ist nun treffenderweise: Eifersucht. Herr Wolfer will auch, ist neidisch, begierig nach Neuem. Aber die Schweizer Analyse schlägt fehl. Auswandern ist nix für mich. Nein vielmehr vermisse ich diese Nasen einfach. Wen wundert's.

Montag, 17. März 2008

so schnell

Ein bisschen war ich schon erstaunt. Da steht Dezember als letzter Eintrag im Blog. Dezember, das ist verdammt lange her. Nicht, dass dies eine Rolle spielen würde. Aber erstaunlich ist es schon. Überhaupt ist es witzig, wie lange Stunden dauern können, und wie schnell Monate vergehen. Da erzähle ich nichts Neues, wer kennt das unterschiedliche Erleben von Zeit nicht aus eigener Erfahrung. Also aufgewärmter Kaffee. Zum Thema Kaffee. Nachdem ich im Büro für meinen persönlichen Konsum nun wieder umgestellt habe, von den Kapseln auf die gute alte Bialetti, ist der Kaffeegenuss wieder ein Erlebnis und Vergnügen. Ich liebe es, das kleine, silberne Teil aus dem Küchenkasten zu ziehen. Kurz ausspülen und dann den unteren Teil bis zum Strich mit frischem, klarem Wasser zu füllen. Den Behälter für den Kaffee vorsichtig einsetzten und mit einem kleinen Löffel das frisch gemahlene Pulver einfüllen. Nicht drücken, nur schön gleichmässig verteilen. Den Filter und Dichtungsring einsetzen und die Maschine zuschrauben. Habe ich übrigens die herrliche Geschichte von Chrigis Bialetti-Einsatz schon erzählt? Nein? Das ist schade, weil die Geschichte ist wirklich gut. Aber dazu ein ander Mal. Nun gut, ich stelle die Maschine also auf die Platte, zirkle eine Temperatureinstellung zwischen 0.5 und 1. Das ist ganz wichtig, das Wasser muss richtig leiden, wenn es durch das Kaffeepulver gedrückt wird. Noch bevor die schwarze Flüssigkeit zu sehen ist, verströmt der betörende Duft nach frischen Kaffee. So, jetzt reicht es aber! Genug geschrieben, ich muss mir jetzt einen Kaffee zubereiten. Das ist ja nicht zum Aushalten.