Montag, 23. September 2024

Lernfeld Coaching!

🌟 MontagsGedanke Nr. 84


🔹 Immer wenn ich an der ZHAW unterrichte, wird mir bewusst, wie anders es ist, Inhalte zu vermitteln im Vergleich zur Arbeit im Coaching. Im Coaching geht es nicht darum, Wissen weiterzugeben, sondern darum, Persönlichkeiten zu stärken und wachsen zu lassen. Während beim Unterricht oft klare Lernziele vorgegeben sind, ist im Coaching der Prozess entscheidend und bestimmt die Richtung. Es ist faszinierend, wie durch Coaching nicht nur Wissen, sondern tiefgreifende Veränderungen und persönliches Wachstum erreicht werden können. Und dennoch geniesse ich auch die strukturierten Tage als Dozent an der ZHAW.


🎯 Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Coaching durch den individuellen und prozessorientierten Ansatz die Selbstwirksamkeit und persönliche Entwicklung stärkt. Der Fokus liegt auf der Förderung von Eigenreflexion und Veränderungsbereitschaft, was nachhaltige Lern- und Entwicklungseffekte ermöglicht.


💪 Wenn du dich fragst, wie du durch Coaching persönliches Wachstum und Veränderung erreichen kannst, können solche Fragen im Sparring mit einem Coach bearbeitet und gestärkt werden. Gemeinsam erkunden wir den Weg, den du gehen möchtest, und entwickeln deine Persönlichkeit weiter.


🔥 Ich wünsche dir eine Woche voller inspirierender Momente und persönlicher Erkenntnisse!


🚀 Du meisterst deine kniffligen Herausforderungen. Mit mir als lösungsfokussiertem Sparringpartner an deiner Seite.



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Wunderpunkt Martin Wolfer



 In der Arbeit als Dozent und Coach wird oft deutlich, wie unterschiedlich diese beiden Rollen sind – doch beide haben ihre eigenen Stärken und können sich gegenseitig bereichern.

Unterschiedliche Ziele und Herangehensweisen:
Im Unterricht liegt der Fokus meist auf der Wissensvermittlung und dem Erreichen festgelegter Lernziele. Als Dozent oder Dozentin gibt man den Rahmen vor und führt die Lernenden durch den Prozess. Im Coaching hingegen steht die individuelle Entwicklung im Mittelpunkt. Hier gibt es keine vorgegebenen Lösungen oder Inhalte – der Coach begleitet die Person dabei, eigene Antworten zu finden und ihre Persönlichkeit zu stärken.

Prozess- versus Ergebnisorientierung:
Während die Lehre klar ergebnisorientiert ist, folgt Coaching einem flexiblen und dynamischen Prozess. Die Richtung wird durch die Bedürfnisse und Ziele des Coachees bestimmt, was Raum für individuelle Anpassung lässt. Dieser Ansatz ermöglicht es, auf persönliche Herausforderungen einzugehen und den Weg zum Ziel schrittweise und flexibel zu gestalten.

Selbstreflexion und Eigenverantwortung:
Ein entscheidender Unterschied zwischen Lehre und Coaching liegt in der Förderung von Selbstreflexion und Eigenverantwortung. Während im Unterricht Wissen oft „von außen“ vermittelt wird, geht es im Coaching darum, den Coachee zu befähigen, selbst die Verantwortung für seine Entwicklung zu übernehmen. Coaching zielt darauf ab, die Selbstwirksamkeit zu stärken, indem es dazu anregt, eigene Lösungen zu erarbeiten und Herausforderungen eigenständig zu bewältigen.

Flexibilität und individuelle Anpassung:
Ein weiterer Vorteil des Coachings ist die Möglichkeit, individuell auf die Situation einzugehen. Im Vergleich zur strukturierten Lehre ist Coaching anpassungsfähig und kann auf die spezifischen Bedürfnisse der Person eingehen. Dies fördert tiefgreifende Veränderungen und ermöglicht, dass der Coachee neue Perspektiven entwickelt, die im Alltag verankert werden können.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Coaching:
Studien zeigen, dass der prozessorientierte Ansatz im Coaching nachhaltige Effekte auf die persönliche Entwicklung und Selbstwirksamkeit hat. Der Coach schafft einen Raum, in dem Eigenreflexion, Veränderungsbereitschaft und die Fähigkeit zur Problemlösung gefördert werden – dies führt oft zu langfristigen Erfolgen.

Synergie von Lehre und Coaching:
Trotz ihrer Unterschiede können Lehre und Coaching sich gegenseitig ergänzen. Während im Unterricht strukturierte Wissensvermittlung im Vordergrund steht, können Coaching-Elemente wie Fragen stellen, Perspektiven erweitern und Eigenverantwortung fördern auch hier wertvolle Impulse geben. Ein Dozent oder eine Dozentin mit Coaching-Kompetenzen kann Lernende dazu anregen, tiefer zu reflektieren und aktiver am Lernprozess teilzunehmen.

Fazit:
Lehre und Coaching haben unterschiedliche Ansätze, aber beide können den persönlichen und professionellen Wachstum unterstützen. Während die Lehre auf klare Wissensvermittlung zielt, ermöglicht Coaching tiefgreifende, individuelle Entwicklungen. Beide Rollen bieten wertvolle Möglichkeiten – im Unterricht für Struktur und Klarheit, im Coaching für persönliche Entfaltung und nachhaltige Veränderungen.

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