Mastermind Session 38 – 6. September 2024
Nach der Sommerpause ging es endlich wieder los! Die erste Mastermind-Session war direkt ein voller Erfolg. Unser Case-Giver brachte ein Thema ein, das wohl fast jede*r schon einmal erlebt hat: Nervosität beim Reden. Ob bei einer Präsentation oder einem Pitch – die Nervosität kann in solchen Momenten ganz schön lähmen. Doch wie geht man am besten damit um?Die Coaches teilten viele spannende Gedanken dazu. Ein wesentlicher Punkt war, dass Nervosität etwas ganz Normales ist – und sogar eine positive Seite haben kann. Nervosität zeigt, dass wir uns für etwas engagieren, dass es uns wichtig ist. Der Schlüssel ist, einen guten Umgang damit zu finden, zu üben und positive Erfahrungen zu sammeln. Ein schönes Bild, das aufkam, war: Die "Schmetterlinge im Bauch" müssen nicht wegfliegen – es reicht, wenn wir sie in Reih und Glied bringen.
Ein wissenschaftlicher Blick auf Nervosität:
Nervosität, insbesondere in sozialen oder leistungsbezogenen Situationen wie öffentlichen Reden, hängt mit dem sogenannten „Kampf-oder-Flucht“-Mechanismus zusammen, einer uralten biologischen Reaktion. Wenn unser Gehirn eine Bedrohung – in diesem Fall das Halten einer Rede – wahrnimmt, aktiviert es diesen Modus. Eine wissenschaftlich fundierte Strategie, um diese Reaktion zu managen, ist die sogenannte kognitive Umdeutung. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die ihre Nervosität als "Erregung" statt als "Angst" betrachten, oft bessere Leistungen erbringen. So kann es hilfreich sein, die Nervosität nicht zu bekämpfen, sondern sie als Energiequelle zu nutzen.
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