Montag, 28. Oktober 2024

 Homeoffice? Ja, aber wieviel davon?!

🌟 MontagsGedanke Nr. 89


🔹 Zurzeit treibt viele kleinere und mittlere Unternehmen die Frage um: Wie weiter mit Homeoffice? Es ist nicht mehr wegzudenken, aber das richtige Mass zu finden, ist individuell – es gibt kein allgemein gültiges "richtig" oder "falsch". Jede Firma hat ihre eigenen Bedürfnisse, und die Mitarbeitenden genauso. Ein ausgewogenes Gleichgewicht zu schaffen ist entscheidend. Klare Abmachungen helfen, den Weg transparent und sinnvoll zu gestalten. Gerade da, wo starke Teams erforderlich sind, bleibt der direkte Austausch vor Ort unerlässlich. Wie handhabt ihr Homeoffice in eurer Firma? Und was sind deine Bedürfnisse?


🎯 Wissenschaftliche Studien zeigen, dass flexible Arbeitsmodelle zu höherer Zufriedenheit führen, wenn die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigt werden. Dabei sind soziale Interaktionen im Team nach wie vor ein Schlüsselfaktor für Innovation und Zusammenarbeit. Und diese machen den persönlichen Austausch und Kontakt zwingend. Es braucht also ein gutes Gleichgewicht.


💪 Im Coaching kannst du mit einem Sparringpartner diese Fragestellungen reflektieren und stärken. Hol dir die Balance für deinen beruflichen Alltag in deiner Firma!


🔥 Egal, ob du die Woche im Homeoffice oder vor Ort startest, finde dein Gleichgewicht und setze klare Abmachungen – für dich und dein Team.


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Die Frage nach dem idealen Mass an Homeoffice beschäftigt viele Unternehmen, besonders im Bereich von kleinen und mittleren Betrieben. Flexibilität ist gefragt, doch was bedeutet das konkret? Wie viel Homeoffice ist förderlich, und wo sind persönliche Präsenz und direkter Austausch unverzichtbar? Diese Balance zu finden, stellt eine wesentliche Herausforderung dar, die sorgfältige Reflexion und klare Absprachen erfordert.


Flexibilität und individuelle Bedürfnisse als Erfolgsfaktoren:

Für viele Mitarbeitende ist Homeoffice mehr als ein Ort – es ist ein wichtiger Faktor zur Work-Life-Balance. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass flexible Arbeitsmodelle, wenn sie die individuellen Bedürfnisse berücksichtigen, zur Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden beitragen. Wichtig ist hier die Individualität: Was für die eine Person optimal funktioniert, kann für die andere belastend oder einschränkend sein. Coaching kann dabei helfen, eigene Bedürfnisse zu klären und in der Kommunikation mit dem Team oder der Führungsebene zu vertreten.


Der Wert des persönlichen Austauschs:

Besonders dort, wo Teamdynamik und gemeinsame Kreativität gefragt sind, bleibt persönlicher Kontakt unverzichtbar. Soziale Interaktionen, etwa informelle Gespräche und spontane Austauschmomente, fördern Innovation und stärken das Wir-Gefühl. Studien belegen, dass persönliche Treffen im Team Zusammenhalt und Vertrauen fördern. Dies ist nicht nur für das Arbeitsklima entscheidend, sondern auch für die Effektivität im Team. Coaching kann hier Impulse geben, wie hybride Modelle gestaltet werden können, die sowohl Autonomie als auch Teamspirit ermöglichen.


Klare Abmachungen schaffen Transparenz und Verbindlichkeit:

Ein flexibles Arbeitsmodell benötigt transparente Regelungen. Absprachen, wie viele Tage im Monat im Büro erwartet werden und wie Homeoffice-Möglichkeiten genutzt werden können, helfen, Unsicherheiten zu vermeiden. Klare Rahmenbedingungen fördern das Vertrauen in die Vereinbarkeit von Präsenz- und Remote-Arbeit. Im Coaching können Führungskräfte Unterstützung dabei finden, klare, faire Regeln zu formulieren, die dem Unternehmen und den Mitarbeitenden gerecht werden.


Coaching als Unterstützung zur Balancefindung:

Für viele Menschen ist es eine Herausforderung, den Wechsel zwischen Homeoffice und Büro so zu gestalten, dass beide Arbeitsorte effektiv genutzt werden. Im Coaching können individuelle Arbeitsstrategien entwickelt werden, die eine Balance zwischen Flexibilität und festen Strukturen schaffen. Für Führungskräfte kann es zudem hilfreich sein, Feedback zur Wahrnehmung der Mitarbeitenden einzuholen und kontinuierlich Anpassungen vorzunehmen.


Fazit:

Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben – doch wie und in welchem Umfang, bleibt individuell. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Homeoffice und Präsenzarbeit kann durch transparente Absprachen, individuelle Bedürfnisse und das Einhalten klarer Regeln geschaffen werden. Coaching unterstützt dabei, dieses Gleichgewicht zu entwickeln und sowohl individuelle als auch organisatorische Bedürfnisse zu berücksichtigen.


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Wunderpunkt Martin Wolfer

Montag, 21. Oktober 2024

 Vom Stillstand zum Durchstarten!

🌟 MontagsGedanke Nr. 88


🔹 Eine spannende Frage, die mir immer wieder im Coaching begegnet: "Was macht das mit mir?" Diese Frage zeigt, dass jemand in eine passive Rolle gerutscht ist – nicht mehr aktiv am Handeln, sondern reaktiv. Doch wie schaffen wir es, wieder ins Gestalten zu kommen? Der erste Schritt ist der schwerste, aber er ist entscheidend. Indem du deine eigenen Stärken nutzt oder neue Verhaltensmöglichkeiten ausprobierst, gewinnst du Kontrolle zurück. Mit Mut und Zuversicht kannst du die Situation anpacken und eine positive Dynamik entwickeln, die dich weiterträgt.


🎯 Studien belegen, dass das Gefühl von Selbstwirksamkeit – die Überzeugung, schwierige Situationen aktiv beeinflussen zu können – essenziell für unser Wohlbefinden ist. Wer seine Handlungsmöglichkeiten kennt und nutzt, steigert nicht nur die eigene Zufriedenheit, sondern auch die Fähigkeit, Herausforderungen souverän zu meistern.


💪 Wenn du das Gefühl hast, festzustecken, kann ein Sparringpartner im Coaching dir helfen, deine Stärken zu reflektieren und gezielt einzusetzen.


🔥 Pack’s an und starte mit frischem Schwung in die Woche!


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Der Übergang vom Stillstand zum Durchstarten ist ein häufiges Thema im Coaching und oft geprägt von der Frage: „Was macht das mit mir?“ Diese Frage verdeutlicht, dass jemand in eine passive Rolle gerutscht ist, nicht mehr aktiv gestaltet, sondern nur noch auf äussere Einflüsse reagiert. Dies ist ein entscheidender Moment, um den Schritt von der Reaktion hin zum aktiven Handeln zu machen.
🏹 Vom Passiven ins Aktive kommen: Wenn Menschen sich in einer solchen Situation befinden, fühlt es sich oft an, als ob sie feststecken. Der erste Schritt aus diesem Stillstand ist meist der schwierigste, aber zugleich der wichtigste. Im Coaching geht es darum, diesen ersten Schritt bewusst zu gestalten. Indem man eigene Stärken nutzt oder neue Verhaltensmöglichkeiten ausprobiert, wird die Kontrolle über die Situation zurückgewonnen. Dieser Wechsel vom Reagieren hin zum aktiven Gestalten bringt eine Dynamik ins Spiel, die nicht nur zu einer Lösung führt, sondern auch das Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit stärkt.
🏹 Selbstwirksamkeit als Schlüssel zum Erfolg: Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zeigen, dass das Gefühl von Selbstwirksamkeit – die Überzeugung, eigene Fähigkeiten einsetzen zu können, um schwierige Situationen zu bewältigen – entscheidend für das Wohlbefinden ist. Menschen, die sich ihrer Handlungsmöglichkeiten bewusst sind, fühlen sich nicht nur zufriedener, sondern sind auch widerstandsfähiger gegenüber Herausforderungen. Sie erleben sich als Gestaltende ihres Lebens und nicht als Opfer von Umständen. Dies schafft eine positive Rückkopplungsschleife: Wer aktiv handelt und Erfolge erlebt, stärkt sein Selbstvertrauen und kann zukünftige Hindernisse leichter meistern.
🏹 Neue Verhaltensweisen erproben: Im Coaching geht es oft darum, nicht nur vorhandene Stärken zu nutzen, sondern auch neue Wege zu erkunden. Das Ausprobieren von neuen Verhaltensmustern kann Türen öffnen und Perspektiven schaffen, die vorher verborgen waren. Mut und Zuversicht spielen dabei eine zentrale Rolle. Der Coach unterstützt dabei, in kleinen Schritten voranzukommen, sich nicht zu überfordern und dennoch den Mut zu haben, Neues zu wagen.
🏹 Coaching als Begleitung im Wandel: Ein Sparringpartner im Coaching kann helfen, festgefahrene Denkmuster zu erkennen und aufzubrechen. Durch gezielte Reflexion und Stärkung der eigenen Ressourcen wird der Coachee unterstützt, wieder ins Handeln zu kommen. Der Coach hilft, das Bewusstsein für die eigenen Stärken zu schärfen und gezielt einzusetzen, um die Dynamik wieder ins Positive zu lenken.

🏹 Der Weg vom Stillstand zum Durchstarten beginnt mit einem ersten Schritt – dem Übergang von passivem Reagieren zu aktivem Gestalten. Selbstwirksamkeit ist dabei ein zentraler Faktor, um das Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit zu stärken. Mit Unterstützung im Coaching können neue Perspektiven entwickelt und die eigenen Stärken genutzt werden, um wieder mit frischem Schwung voranzukommen.

Donnerstag, 17. Oktober 2024

 Mastermind Session 41 – 16. Oktober 2024

Thema: Entscheidungen

Entscheidungen – ein Thema, das sich fast ins Unendliche erstreckt. Es gibt so viele verschiedene Facetten und Ebenen, die unsere Entscheidungsfindung beeinflussen. Manchmal liegt die Lösung darin, einfach schnell eine Entscheidung zu treffen. Manchmal geht es darum, ganz genau auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Und manchmal muss man die Frage nach dem "Warum" stellen – warum fällt es mir gerade jetzt schwer, eine Wahl zu treffen? Was blockiert mich? In anderen Fällen ist Planung der Schlüssel, oder auch das spontane Reagieren auf das, was im Moment wichtig erscheint.

Eines ist jedoch klar: Es lohnt sich immer, den eigenen Entscheidungsprozess genauer anzuschauen. Wer seine eigenen Muster versteht, kann bewusstere Entscheidungen treffen. Und am Ende, wenn alle Überlegungen gemacht sind, kommt vielleicht der Moment, wo du – wie einst Julius Cäsar – sagst: „Die Würfel sind gefallen.“

Aber wie in jeder Mastermind-Session geht es auch hier um mehr: Es geht um Selbsterkenntnis. Um den Kern der Fragen, die hinter einer Entscheidung stehen. Und es geht um den unglaublichen Erfahrungsschatz, der aus der Vielfalt der Impact Hub Community entsteht. Denn genau das ist der wahre Wert von Mastermind – der Austausch und die Unterstützung durch unterschiedliche Perspektiven.

Wissenschaftlicher Gedanke zum Thema Entscheidungen

Aus wissenschaftlicher Sicht sind Entscheidungen nicht nur simple Handlungen. Neurowissenschaftliche Studienzeigen, dass unser Gehirn ständig versucht, ein Gleichgewicht zwischen rationalen und emotionalen Impulsen zu finden. Das sogenannte "limbische System" ist für emotionale Bewertungen und Erinnerungen zuständig, während der präfrontale Kortex die rationale Abwägung übernimmt. Oft stehen diese beiden Systeme in Konflikt, was Entscheidungen manchmal so schwierig macht. Spannend ist, dass der Grad an Unsicherheit, den wir empfinden, ebenfalls ein entscheidender Faktor ist. Diese Unsicherheit kann den Entscheidungsprozess hemmen, und genau hier hilft es, sich bewusst zu fragen: „Was hält mich gerade zurück?“

Ein weiteres hilfreiches Konzept stammt aus der Verhaltensökonomie. Menschen tendieren dazu, Entscheidungen auf Basis ihrer Vergangenheit zu treffen, auch wenn die Umstände sich geändert haben. Das nennt man den Status-quo-Bias– wir neigen dazu, das Bekannte zu bevorzugen, selbst wenn eine Veränderung möglicherweise zu einem besseren Ergebnis führen würde. Das Bewusstsein für diese Neigung kann helfen, Entscheidungen mutiger und bewusster zu treffen.

Nächstes Mastermind

Das nächste Mastermind findet am Freitag, 1. November statt. Wenn du Lust hast, mehr über deine eigenen Entscheidungsprozesse zu erfahren, dich mit anderen auszutauschen und wertvolles Feedback zu erhalten, dann sei dabei!

Montag, 14. Oktober 2024

 Was deine Tasche über dich verrät!

🌟 MontagsGedanke Nr. 87


🔹 Heute starte ich mit einer neuen Gruppe Bachelor-Studierender an der ZHAW und freue mich riesig darauf. Neue Menschen, neue Persönlichkeiten – immer spannend! Mein Einstieg heute: Jede*r holt drei Dinge aus der eigenen Tasche und erzählt die Geschichte dazu. Es ist immer faszinierend, welche Einblicke man dadurch in das Leben der anderen bekommt. Die Geschichten hinter den Dingen bringen oft unerwartete Diskussionen ans Licht. Also, was hast du in deiner Tasche? Und was ist die Geschichte dazu?


🎯 Wissenschaftlich zeigt sich, dass durch persönliche Geschichten und Gegenstände die sogenannte „self-disclosure“ gefördert wird – ein Schlüssel zur Vertrauensbildung in Gruppen. Solche Methoden helfen, Barrieren zu senken und den Teamgeist zu stärken.


💪 Wenn du herausfinden möchtest, wie du in deinem Umfeld mehr über die Persönlichkeiten um dich herum erfahren und daraus wertvolle Verbindungen schaffen kannst, können wir das gerne im Coaching gemeinsam reflektieren.


🔥 Einen inspirierenden Start in die Woche!


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Der Beginn mit einer neuen Gruppe Studierender ist immer ein spannender Moment, denn es eröffnet die Möglichkeit, neue Menschen und Persönlichkeiten kennenzulernen. Ein kreativer Einstieg, wie das Teilen persönlicher Gegenstände aus der eigenen Tasche, kann dabei eine wertvolle Methode sein, um sofort eine Verbindung herzustellen.

Persönliche Gegenstände als Türöffner für Kommunikation:
Wenn Studierende drei Dinge aus ihrer Tasche präsentieren und die Geschichte dahinter erzählen, wird mehr als nur der Inhalt der Tasche enthüllt. Dieser Ansatz schafft einen authentischen Einblick in das Leben und die Persönlichkeit des Gegenübers, da Gegenstände oft eine emotionale oder biografische Bedeutung haben. Die Methode fördert Offenheit und Selbstoffenbarung („self-disclosure“), ein wichtiger Faktor, der Vertrauen aufbaut und das Gefühl von Zusammengehörigkeit in einer Gruppe stärkt.

Förderung von „self-disclosure“ und Teamdynamik:
Wissenschaftlich betrachtet ist „self-disclosure“ ein zentraler Aspekt der Vertrauensbildung in sozialen und beruflichen Kontexten. Indem Menschen persönliche Geschichten teilen, wird die soziale Distanz verringert und Barrieren werden abgebaut. Dies schafft nicht nur Raum für tiefere Gespräche, sondern legt auch den Grundstein für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Gruppe. Gerade in einem Bildungsumfeld wie der ZHAW ist dies entscheidend, um eine offene Lernkultur zu fördern, in der sich alle Studierenden sicher fühlen, ihre Ideen und Gedanken auszudrücken.

Geschichten als Brückenbauer:
Geschichten hinter alltäglichen Gegenständen regen nicht nur zu interessanten Diskussionen an, sie fördern auch den Dialog über unterschiedliche Lebensrealitäten und Perspektiven. Im Coaching ist dies ein wertvolles Mittel, um verborgene Themen, Gedanken oder Emotionen ans Licht zu bringen, die in einem formelleren Rahmen möglicherweise unbemerkt bleiben. Auch in der Lehre kann das Teilen solcher Geschichten helfen, eine Atmosphäre der Offenheit und des gegenseitigen Respekts zu schaffen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Vertrauensbildung in Gruppen:
Studien zeigen, dass durch das Teilen persönlicher Erlebnisse die Gruppendynamik positiv beeinflusst wird. Es entsteht ein Gefühl von Nähe und Verbundenheit, das besonders in neu formierten Teams oder Gruppen essenziell ist. Methoden, die auf Selbstoffenbarung beruhen, stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern eine kooperative Arbeits- oder Lernkultur. Zudem tragen sie dazu bei, die emotionale Intelligenz innerhalb der Gruppe zu entwickeln, indem sie Empathie und gegenseitiges Verständnis vertiefen.

Coaching-Überlegungen:
Im Coaching wird oft darauf hingearbeitet, authentische Verbindungen zu fördern – sei es im beruflichen oder privaten Kontext. Indem man sich die Zeit nimmt, die Geschichte hinter den Dingen im Leben anderer Menschen zu hören, können tiefere Einsichten gewonnen werden, die zu wertvollen zwischenmenschlichen Beziehungen führen. Diese Art der Offenheit stärkt den Teamgeist und trägt zu einem Umfeld bei, in dem jede*r sich sicher und geschätzt fühlt.

Fazit:
Das Teilen von persönlichen Gegenständen und ihren Geschichten ist eine kraftvolle Methode, um Selbstoffenbarung und Vertrauensbildung zu fördern. Sowohl im Coaching als auch in der Lehre an der ZHAW kann dies dazu beitragen, eine offene und respektvolle Atmosphäre zu schaffen, in der sich Menschen auf authentische Weise begegnen und miteinander wachsen können. Es ist eine Einladung, mehr über die Menschen um uns herum zu erfahren und dadurch tiefere Verbindungen zu schaffen.

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Wunderpunkt Martin Wolfer

Montag, 7. Oktober 2024

 Wir reagieren unterschiedlich auf Unerwartetes!

🌟 MontagsGedanke Nr. 86


🔹 Bei uns zu Hause ist ein Meerschweinchen gestorben. Das war ein trauriger Moment, besonders für die Kinder, die sehr unterschiedlich mit dem Verlust umgehen. Und genau so ist es auch in der Arbeitswelt: Unerwartete Ereignisse treffen uns alle unterschiedlich. Während die einen sofort darüber reden wollen, ziehen sich andere zurück und brauchen Zeit für sich. Veränderung erfordert nicht nur Geduld, sondern auch das Verständnis, dass jede Person ihren eigenen Weg hat, mit solchen Situationen umzugehen. Empathie und echtes Interesse am Gegenüber sind entscheidend, um solche Prozesse zu begleiten und zu unterstützen.


🎯 Wissenschaftlich betrachtet zeigt die Forschung, dass Menschen auf Stresssituationen und Verluste verschieden reagieren, abhängig von ihrer emotionalen Resilienz und den erlernten Bewältigungsstrategien. In Teams und Gruppen ist es daher wichtig, emotionale Intelligenz zu fördern, um individuelle Reaktionen auf Veränderungen besser zu verstehen und zu respektieren.


💪 Wenn du herausfinden möchtest, wie du in deiner Rolle empathischer mit den unterschiedlichen Reaktionen in deinem Umfeld umgehen kannst, können wir das gemeinsam im Coaching reflektieren und stärken. Veränderung beginnt mit Verstehen.


🔥 Ich wünsche dir einen einfühlsamen Start in die Woche!


🚀 Du meisterst deine kniffligen Herausforderungen. Mit mir als lösungsfokussiertem Sparringpartner an deiner Seite.



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Wunderpunkt Martin Wolfer



Verluste und unerwartete Ereignisse, wie der Tod eines Haustiers, bringen deutlich zum Ausdruck, wie unterschiedlich Menschen mit schwierigen Situationen umgehen. Dies gilt nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Kontext. Veränderungen und Krisen erfordern Einfühlungsvermögen, Geduld und Verständnis, um individuelle Reaktionen zu respektieren und den Prozess der Anpassung optimal zu begleiten.

Individuelle Bewältigungsstrategien:
Jeder Mensch hat seine eigene Art, mit Verlust oder unerwarteten Veränderungen umzugehen. Einige Personen suchen das Gespräch und möchten ihre Gefühle sofort teilen, während andere sich zurückziehen und Zeit für die Verarbeitung brauchen. Diese Unterschiede sind nicht nur eine Frage der Persönlichkeit, sondern hängen auch stark von emotionaler Resilienz und den Bewältigungsstrategien ab, die jemand über das Leben hinweg entwickelt hat. Es ist entscheidend, diese individuellen Bedürfnisse zu erkennen und zu respektieren, insbesondere in stressreichen Zeiten.

Empathie und aktives Zuhören:
Im Coaching wie auch in der Führung ist es zentral, empathisch auf die unterschiedlichen Reaktionen zu reagieren. Empathie bedeutet nicht nur Mitgefühl, sondern auch das aktive Zuhören und das Verstehen der jeweiligen Perspektive. Gerade in Zeiten von Verlust oder Veränderung brauchen Menschen jemanden, der sie dort abholt, wo sie emotional stehen. Diese Unterstützung fördert Vertrauen und schafft einen Raum, in dem die Person sich sicher fühlt, ihre Gefühle und Gedanken auszudrücken.

Veränderungsprozesse erfordern Geduld:
Veränderung verläuft nicht linear und erfordert oft Geduld – sowohl von der betroffenen Person als auch von denjenigen, die sie begleiten. Dies gilt besonders im beruflichen Kontext, wo unerwartete Veränderungen wie Restrukturierungen, Jobwechsel oder Teamdynamiken auftreten können. Ein erfolgreicher Veränderungsprozess berücksichtigt, dass Menschen unterschiedliche Zeiträume und Wege brauchen, um sich auf neue Situationen einzustellen. Geduld und Flexibilität sind hier entscheidende Faktoren.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu emotionaler Resilienz:
Studien zeigen, dass emotionale Resilienz – die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen – stark von den persönlichen Bewältigungsstrategien und der emotionalen Unterstützung abhängt, die eine Person erhält. In Teams oder Gruppen, sei es in der Arbeitswelt oder im Coaching, ist es daher wichtig, emotionale Intelligenz zu fördern. Dies ermöglicht es, individuelle Reaktionen auf Veränderungen besser zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.

Emotionale Intelligenz im Team fördern:
Emotionale Intelligenz ist nicht nur im Coaching von Bedeutung, sondern auch in der Teamarbeit. Sie umfasst die Fähigkeit, eigene Emotionen und die der anderen zu erkennen, zu verstehen und konstruktiv zu nutzen. In einem Umfeld, das emotional intelligent geführt wird, können individuelle Bewältigungsstrategien besser berücksichtigt und Veränderungsprozesse erfolgreicher gestaltet werden. Dies schafft nicht nur ein unterstützendes Arbeitsklima, sondern trägt auch zur Förderung der kollektiven Resilienz des Teams bei.

Fazit:
Ob im privaten oder beruflichen Kontext – jede Person reagiert unterschiedlich auf Verluste und Veränderungen. Einfühlungsvermögen, Geduld und das Verständnis, dass jede Person ihren eigenen Weg hat, mit diesen Situationen umzugehen, sind entscheidend. Im Coaching und in der Teamführung hilft emotionale Intelligenz, individuelle Reaktionen zu respektieren und zu begleiten, sodass Veränderungsprozesse auf nachhaltige und respektvolle Weise gestaltet werden können.

Freitag, 4. Oktober 2024

 Das Dilemma und seine vielen Gesichter

Manchmal ist ein Dilemma gar kein echtes Dilemma – es scheint nur so. Man könnte einfach sagen: Triff eine Entscheidung – entweder a oder b. Doch wenn hinter dem Dilemma tiefere Fragen verborgen liegen, dann lohnt es sich, diese genauer zu betrachten. Genau darum ging es in unserer heutigen Mastermind-Session.
💭 Wir haben uns damit beschäftigt, wie sich ein scheinbar einfaches Problem in viele Varianten auflösen lässt, wenn wir es aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Indem wir Perspektiven gewechselt und nach radikalen, freien Elementen gesucht haben, konnten wir neue Lösungsansätze entdecken. Denn oft sind es genau diese unerwarteten Ideen und Betrachtungen, die uns helfen, tiefere Einsichten zu gewinnen und komplexe Situationen zu verstehen.
Die Session war geprägt von Selbsterkenntnis, der Arbeit am Kern der Fragen und dem enormen Erfahrungsschatz, den die bunte Community des Impact Hub Zürich Hub mitbringt. Es zeigte sich einmal mehr, wie wertvoll es ist, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die unterschiedliche Hintergründe und Denkweisen haben.

🔬 Aus psychologischer Sicht ist das Dilemma eine spezielle Form der Entscheidungssituation, die durch den Konflikt zwischen zwei gleichwertigen, aber sich widersprechenden Alternativen geprägt ist. Das Betrachten eines Dilemmas aus verschiedenen Perspektiven, also das sogenannte perspektivische Reframing, trägt dazu bei, neue Lösungswege zu erkennen. Anstatt sich auf die vermeintliche Notwendigkeit einer Wahl zwischen a oder b zu konzentrieren, ermöglicht das Refraiming den Blick auf eine Vielzahl von Möglichkeiten und Optionen, die vorher vielleicht nicht sichtbar waren. Dies erweitert den Entscheidungshorizont und erhöht die Chancen, eine nachhaltige Lösung zu finden.

🚀 Nächstes Mastermind gibt es am Mittwoch, 16. Oktober – sei dabei!

🧠 Was ist Mastermind?
Mastermind ist ein Format, bei dem eine Gruppe von Gleichgesinnten zusammenkommt, um an den Zielen, Herausforderungen oder Fragen eines Mitglieds zu arbeiten. In jeder Session steht ein Casegiver im Fokus, dessen Problem von der Gruppe aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird. Es geht darum, sich gegenseitig zu unterstützen, neue Perspektiven zu eröffnen und von der kollektiven Intelligenz der Gruppe zu profitieren. Die Mastermind-Sessions im Impact Hub Zürich bieten dir die Möglichkeit, deine Herausforderungen in einem sicheren und inspirierenden Umfeld anzugehen – gemeinsam mit einer engagierten und erfahrenen Community.

Ein Dilemma, das wir im Alltag oder bei schwierigen Entscheidungen erleben, ist mehr als nur eine simple Wahl zwischen zwei Optionen. Es offenbart oft tiefere innere Konflikte, Wertefragen und Unsicherheiten, die unser Denken und Handeln beeinflussen. Aus psychologischer und philosophischer Sicht bietet das Dilemma zahlreiche spannende Ansatzpunkte, um das menschliche Entscheidungsverhalten zu verstehen.

Ein Dilemma stellt uns vor die Herausforderung, zwischen zwei gleichermassen attraktiven oder unattraktiven Alternativen zu wählen. In der Psychologie wird dies als kognitive Dissonanz bezeichnet – ein Zustand innerer Spannung, der entsteht, wenn unsere Überzeugungen oder Wünsche im Widerspruch zu unseren Handlungen stehen. Menschen versuchen oft, diese Dissonanz zu verringern, indem sie entweder ihre Entscheidung anpassen oder ihre Perspektive auf die Situation ändern. Der Prozess der Entscheidungsfindung in einem Dilemma kann stressreich sein, weil wir die Konsequenzen unserer Wahl oft nur schwer abschätzen können. Doch gerade das Einnehmen von Perspektiven und das Zulassen unterschiedlicher Meinungen (wie in einer Mastermind-Session) kann helfen, die kognitive Flexibilität zu fördern und neue Lösungswege zu finden. Ein Dilemma bietet somit nicht nur Stress, sondern auch eine Chance für persönliches Wachstum und das Entdecken neuer Handlungsoptionen.

In der Philosophie wird das Dilemma oft als ethische oder existenzielle Herausforderung diskutiert. Hier stellt sich die Frage: Ist es moralisch vertretbar, eine Entscheidung zu treffen, die das geringere Übel bedeutet, auch wenn man aktiv Schaden verursacht? Solche ethischen Dilemmata zeigen, dass unsere Entscheidungen oft von komplexen, manchmal widersprüchlichen moralischen Werten geprägt sind.
Der Mensch ist stets mit der Last der Wahlfreiheit konfrontiert. Diese Freiheit zwingt uns, Verantwortung für unsere Entscheidungen zu übernehmen – doch gleichzeitig führt sie zu Unsicherheit und Angst, weil es keine objektive Richtlinie gibt, die uns den „richtigen“ Weg zeigt. Die Verantwortung für unsere Wahl liegt ganz bei uns, was die Last des Entscheidens verstärkt.

Im Coaching kann es sehr hilfreich sein, sowohl psychologische als auch philosophische Gedanken zu Dilemmata in Betracht zu ziehen. Auf der einen Seite wollen wir das Unbehagen lindern, das eine schwierige Entscheidung mit sich bringt, und Techniken wie perspektivisches Refraiming und kognitive Flexibilität einsetzen. Auf der anderen Seite können wir uns philosophisch fragen: Welche tiefere Bedeutung steckt hinter diesem Dilemma? Was sagt es über meine Werte, meine Identität und mein Verständnis von Moral und Freiheit aus?
Am Ende zeigt ein Dilemma, dass Entscheidungen nicht immer einfach sind. Doch sie bieten immer die Chance, über den unmittelbaren Kontext hinaus zu denken, unsere Perspektiven zu erweitern und letztlich als Mensch zu wachsen.