Samstag, 28. Oktober 2006

wäsche

es ist grässlich. endlos türmen sich die berge. hosen, hemden, socken, shirts, tücher, lappen. grauenhaft. das schlimmste ist, dass es sich ständig wiederholt. es ist nie zu ende. also packe ich mir einen haufen und schmeiss ihn in die maschine. drehen, schleudern, auswerfen. vorbei ist der zauber. man nehme nun die triefenden, nassen dinger und hänge sie über eine schnur. das schönste ist das warten in der zwischenzeit. weiss man eigentlich, wie schnell das wasser aus weissen unterhosen verdunstet? bestimmt weiss man es. ich schlafe darüber. und dann wird zusammengelegt. ich könnte heulen. aber der mann von heute muss da durch. zur krönung etwa vierzig paar socken. alle schwarz, alle gleich. und doch bleiben am ende etwa zehn socken, die beim besten willen nicht zusammen passen. alles noch mal von vorne? nein, dann lieber ins sondersockenlager. vielleicht lässt sich ja bei der nächsten wäsche ein fehler korrigieren. es ist einfach grässlich.

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